Liebe NABU-Aktive,
wir wollen eine neue Obstanlage anlegen und außerden an zwei Seiten die Grenzen des Grundstücks mir einer Hecke aus regionalen und heimischen Sträuchern bepflanzen. Zur Zeit wird das Grundstück als intensive Wiese bewirtschaftet und nach Umstellung auf extensive Heunutzung sollen auf der Wiese das Artenspektrum und Kräuterwachstum erhöht werden. Damit gibt es insgesamt gute ökologische Bedingungen und für Insekten und Vögel optimale Lebensbedingungen. Die Hecke soll wieder einreihig nach Benjesart mit Bepflanzung angelegt werden, die Obstbäume sind heimische Hochstammsorten.
Das Grundstück ist ca. 0,4 ha groß und gehört unserem NABU-Mitglied Eckhard Munske aus Immensen. Eckhard hat die Initiative ergriffen und möchte auf seiner Fläche etwas für die Natur tun. Auch wird er sich längerfristig um die Wiese kümmern. Die extensive Wiesenbewirtschaftung übernimmt die Ökolandwirtschaftsgruppe Furchengrün mit Laurenz und Philipp Hattendorf. Der NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze beteiligt sich an der Durchführung des Projekts mit finanzieller Unterstützung der Region Hannover.
Und natürlich geht es, wie schon bei vorherigen Projekten, nicht ohne tatkräftige Mitstreiter, die bei der Bepflanzung der Anlage mithelfen. Dazu sollen Pflanzlöcher mit Erdbohrern auf dem anmoorigen Boden für die Obstbäume und Pfähle angelegt werden. Der Draht für den Wühlmausschutz der Bäume und gegen den Verbiß von Wildtieren wird zugeschnitten werden.
Wegbeschreibung:
Die Wiese ist in der Feldmark von Immensen aus Richtung Burgdorf links.
Mit dem Fahrrad: von Immensen aus Richtung Steinwedel an der Schafskäserei (Galerie Steinbeck) vorbei, dann den 2. Weg (asphaltiert) immer geradeaus bis zur Wiese rechts.
Mit dem Auto: von Immensen aus Richtung Burgdorf, noch vor dem Lehmann Kiesabbau links die Asphaltstraße gleich hinter der großen Eiche hineinfahren, Wiese auf der linken Seite
Punkt auf Google map 52.414893, 10.041856
Text: Michael Scheer-Behrens
Fotos: Michael Rost
In der Lokalausgabe der HAZ vom 21.08.2025 berichtet Jakob Buddenbohm sehr informativ und positiv über des Engagement des NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze und insbesondere über Bernd Rose, NABU-Vorstandsmitglied und Fledermausbeauftragter der Region Hannover.
Text: Detlev Rossa
Bernd Rose vom NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze und Fledermausbeauftragter der Region Hannover im neuen Fledermausbunker
und gemeinsam mit Thomas Müller, Stabsstelle der inaktiven Werke bei K + S, auf dem Gelände des Standorts Riedel.
Fotos: Johannes Rützel / K+S, Bernd Rose / NABU
Trotz eines anfänglich feuchten Starts ließen sich weder die NABU-Organisatoren noch die mehr als zwanzig Musiker der Trommelgruppen am Sonntag, 18.08.,entmutigen lassen. Gegen Ende des ersten Musikblocks klarte es auf und die Besucher (ca. 50 Personen) und Akteure konnten sich in der Pause mit Saft und selbstgebackenem Kuchen stärken. Nach dem zweiten Musikblock, einer Führung über die Obstbaumwiese und einer musikalischen Zugabe war die Veranstaltung gegen 15:30 Uhr beendet.
Besucher und Musiker freuen sich schon auf eine Fortsetzung dieses erfolgreichen Formats in 2025.
Text: Stefan Auerbach
Foto: Michael Scheer-Behrens
Seit 3 Jahren beteiligt sich unsere NABU-Gruppe an dem LIFE-Projekt "Atlantische Sandlandschaften". Ein zentraler Baustein dieses Projektes ist die Optimierung der Laichgewässer für die Amphibienarten Knoblauchkröte, Kreuzkröte und Laubfrosch.
Sehr oft sind Laichgewässer durch die natürliche Sukzession stark zugewachsen. Dann ist es notwendig, die beschattenden Bäume am Gewässer zu fällen und die Wurzelstubben zu roden, damit die Besonnung der Gewässer wiederhergestellt wird. Tom Kutter, Leiter dieses Projektes vom NLWKN des Landes Niedersachsen hatte bei unserer NABU-Gruppe angefragt, ob wir uns daran beteiligen wollten. Zwischenzeitlich wurden im Raum Uetze, Burgdorf und Lehrte über 20 Amphibien-Laichgewässer aufgewertet.
Projektpartner aus NRW waren im Juni zu Besuch bei Tom Kutter vom NLWKN. Am 13. Juni hat sich die Gruppe von 15 Personen unsere durchgeführten Projekte in der Kieskuhle Wackerwinkel bei Uetze angesehen. Dabei haben Wolfgang Tannenberg und Erhard Zander einiges über die Kieskuhle Wackerwinkel berichtet. Von den Gästen aus NRW kamen nur positive Rückmeldungen.
Text: Erhard Zander
Fotos: Thomas Kutter
Kiebitzprojekt 2024 südlich von Immensen:
In diesem Jahr rasteten im Frühjahr (Februar/März) ca. 340 Kiebitze im Untersuchungsgebiet an zwei verschiedenen Stellen (280 und 60 Kiebitze). Dies ist wiederum ein Zeichen dafür, dass es sich um ein altes Kiebitzgebiet handelt, in dem sich die Kiebitze während des Zuges von jeher sammelten.
Später, nach dem 21. März, wurden noch an die 22 Kiebitze (11 Nester), die vor Ort blieben, nachgewiesen. Das sind ungefähr zwei Drittel der Kiebitze des letzten Jahres. Vielleicht ist der Grund für die geringere Zahl, dass sehr viel Winterraps und Gründüngung angebaut wurde. Diese Flächen waren im Winter grün und den Kiebitzen für das Brutgeschäft nicht interessant genug. Die verbliebenen Kiebitze wurden auf den Mais- und Kartoffelfeldstoppeln des Vorjahres gesichtet.
Dieses Jahr war die erste Brut akut durch die Frühjahrsbestellung der Landwirte mit Mais und Zuckerrüben gefährdet. Deswegen wurde jedes Nest markiert, die UNB informiert und sich mit den Landwirten abgesprochen, damit die Nester geschützt werden konnten. Das führte zu einem erfolgreichen Schlüpfen der Küken.
Text und Fotos: Michael Scheer-Behrens
"Schwalben willkommen !" – mit dieser Aussage wurde wieder eine NABU-Plakette an bekennende Schwalbenfreunde vergeben. Angebracht wurde diese am Stalltor. Dort wird sie hoffentlich einige Blicke auf sich ziehen. Sie soll darauf aufmerksam machen, dass Schwalben unsere Unterstützung nötig haben.
Ehepaar Niewerth freut sich jedes Jahr auf die Rückkehr ihrer Rauchschwalben. In den offenen Ställen herrscht ein reger Flugbetrieb. Die Niewerths kennen jedes Nest und wissen sogar, was
darin aktuell los ist. Wo ist die Brut schon ausgeflogen und in welchem Nest wird noch mal gebrütet? Fragen, die sie dem NABU sofort beantworten werden konnten.
Dagmar Hartmann, Ansprechpartnerein für Schwalben- und Mauerseglerschutz beim NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze, war begeistert von dem großen Interesse an den sympathischen kleinen Untermietern.
Auf den umliegenden Wiesen sieht man Gänse, Enten und Hühner. Ein idyllisches Bild! Darüber fliegen pfeilschnell die Schwalben. Sie finden am Rande der angelegten Wasserstellen das Nistmaterial
für ihre Nester.
Solche Besuche machen Spaß!
Foto und Text: Dagmar Hartmann
Ein Bericht über die Kooperation zwischen den Stadtwerken Burgdorf und dem NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze in der aktuellen Ausgabe der Kundenzeitschrift der Stadtwerke.
Im Jahr 2022 hatten wir uns entschlossen, auf dem privaten Grundstück unserer ehemaligen zweiten Vorsitzenden eine Eichhörnchen-Auffangstation einzurichten. Da dieses Vorhaben unsere NABU-Gruppe finanziell sehr stark belastet hätte, haben wir uns entschlossen, Fördergelder der Deutschen POSTCODE Lotterie zu beantragen. Dieser Förderantrag wurde dann auch nach sechs Monaten mit Euro 12.000,- genehmigt, die Planungen konnten starten.
So entstand schnell eine zwanzig Quadratmeter große Außen-Voliere für hilflose Eichhörnchen. Außerdem wurden von der Fördersumme noch zahlreiche Untersuchungsgeräte, Medikamente und Futter bezahlt. Alles in allem reichte das beantragte Fördergeld nicht ganz aus. Dank einiger weiterer Spendengelder konnten wir dieses auch für uns große Projekt weiterentwickeln. Denn wir bekamen immer wieder zahlreiche Anrufe besorgter Bürger und NABU-Mitglieder über aufgefundene Jungeichhörnchen. Aber wohin damit, was tun?
Jetzt haben wir eine Anlaufstelle dafür direkt in Burgdorf. Erforderliche behördliche Genehmigungen liegen der „Eichhörnchen-Pflegerin“ vor. Alles ist mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Veterinäramt abgestimmt. Auch eine Tierärztin steht bei Bedarf zur Verfügung.
Des Weiteren wurden auf einem verwilderten Privatgrundstück zwei kleinere Auswilderungsstationen aufgebaut. Hier werden die dann gesunden und kräftigen Eichhörnchen auf die Freiheit vorbereitet. Nach zwei Tagen können sie selbstständig über eine verschließbare Klappe die Voliere verlassen. Futter und Wasser steht ihnen dort immer zur Verfügung. So wurden bereits im Jahr 2023 über 100 Eichhörnchen wieder gesund gepflegt und ausgewildert. Ein großer Erfolg!
Medikamente gegen Krankheiten und Parasiten, Behandlungsutensilien und auch Futter sind nach wie vor für uns sehr hohe Ausgaben. Aber die Rettung eines kleinen und hilflosen Eichhörnchen-Baby rechtfertigt diesen Aufwand. Auch die Eichhörnchen stehen unter Artenschutz. Der Lebensraum der possierlichen Nager wird immer kleiner und gefährlicher. Klima, Zerstörung der Lebensräume und Nahrungsmangel lassen auch hier die ehemals weit verbreitete Population schnell schrumpfen. Noch gibt es sie, aber wie lange noch? Auch viele andere Wildtiere sind von den ständigen Veränderungen der Menschheit betroffen und kämpfen jeden Tag um ihr Dasein. Wenn auch Sie ein Herz für diese unter Artenschutz stehenden Nager haben und helfen wollen, sind wir Ihnen für eine Spende sehr dankbar. Eine Spendenbescheinigung ist möglich.
NABU-Konto-Nr.: DE89 2515 1371 0101 038 636
Text: Bernd Rose
In unserem Vereinsgebiet gibt es 4 Naturschutzgebiete, die allesamt Wälder umfassen. Davon ist der Hämeler Wald besonders im Frühjahr einen Besuch wert. Hier finden sich größere Flächen verschiedener Frühblüher, die auch gut von den Wegen aus gesehen werden können. Neben den weißen Buschwindröschen und Hornkraut erfreut uns etwa das gelbe Scharbockskraut. Besonders machen den Wald aber Bestände von Bärlauch und Maiglöckchen, die in unserer Gegend nicht überall verbreitet sind.
Der Obstbaumschnitt auf der Streuobstwiese Eseringer Straße in Burgdorf ist nun abgeschlossen. Als Folge wird die Zahl der Blüten in diesem Frühjahr leider geringer ausfallen.
Foto: Stefan Auerbach
Die Pfandschein-Sammelaktion an den Leergutautomaten des Edeka-Marktes an der Weserstraße in Burgdorf erbrachte die stolze Summe von Euro 1.683,59. Marktleiterin Astrid Kross überreichte einen symbolischen Scheck an den Eichhörnchen Notruf e. V., rechts im Bild der Initiator der Aktion vom Vorstand des NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze, Bernd Rose.
Foto: Edeka-Cramer
Diese Bilder zeigen das Hornissennest auf der Burgdorfer Streuobstwiese an der Eseringer Straße im Zeitraum von 08/2023 bis 01/2024. Bei der NABU-Neujahrswanderung zerlegte Ernst Schmidt vor den mehr als 30 Beteiligten das Nest und erklärte das Innenleben.
Fotos: Ernst Schmidt
Dieses Hornissennest wurde während des Burgdorfer Oktobermarktes 2023 bundesweit bekannt.
Fotos: Ernst Schmidt
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können, für die Natur hier in Burgdorf-Lehrte-Uetze aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.
Zur schnellen Orientierung haben wir 15 zentrale Themen des NABU als "Kacheln" dargestellt.
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