Unter der Leitung von Ernst Schmidt (Telefon 05136 7918) startet am Sonntag, 06. Juli 2025, die traditionelle naturkundliche Sommerradtour des NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze mit Kaffee-Einkehr.
Start: 14 Uhr auf dem Burgdorfer Schützenplatz (Ostseite am Kleinen Brückendamm)
Dauer der Tour (einschließlich Kaffee-Einkehr): ca. 4 Stunden
Streckenlänge: ca. 25 km
Die Sommerradtour ist für alle Fahrrad-Typen und alle Altersgruppen geeignet, wir fahren kein Rennen!
Wichtig: Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bei Ernst Schmidt (einige Tage vor dem Veranstaltungstag), damit die Kaffee-Einkehr geplant werden kann.
Die Teilnahme ist kostenfrei, der NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze freut sich über eine Spende.
Text und Foto: Detlev Rossa / NABU
NABU NIEDERSACHSEN PRESSEMITTEILUNG | NR. 61/25 | 19. JUNI 2025
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Umweltbildung/Nachhaltigkeit
NABU: Gut Sunder muss bleiben!
NABU-Gruppen kämpfen für den einzigartigen Umweltbildungsstandort
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Hannover – Natur nicht nur sehen, sondern begreifen, berühren, erleben: Das Regionale Umweltbildungszentrum (RUZ) NABU Gut Sunder ist für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene mehr als ein Lernort – es ist ein Ort der Begeisterung und der bleibenden Eindrücke. Mitten im Naturschutzgebiet gelegen, bietet Gut Sunder eine unvergleichliche Kulisse für gelebte Umweltbildung. Jetzt setzen gleich drei NABU-Kreisverbände ein deutliches Zeichen für den Erhalt dieses besonderen Ortes: Mit insgesamt 6.000 Euro unterstützen die Kreisverbände NABU Celle, NABU Heidekreis und NABU Verden das Umweltbildungszentrum. Auch die NABU-Gruppen Hambühren-Wietze sowie Burgwedel/Isernhagen beteiligten sich mit einer finanziellen Zuwendung. Darüber hinaus zeigten zahlreiche weitere NABU-Gruppen aus ganz Niedersachsen – teils weit über die angrenzenden Regionen hinaus – große Solidarität und stellten zusätzliche Mittel bereit.
Höhepunkt war die Spendenübergabe eines symbolischen Schecks durch die Naturschutzjugend (NAJU) Celle. "Gut Sunder ist einzigartig. Es gibt keinen besseren Ort, um jungen Menschen Naturverständnis mitzugeben", erklärte Astrid Günther, Gruppenleiterin der NAJU Celle, bei der Übergabe. "Hier wird nicht nur über Umwelt gesprochen, hier wird sie gelebt."
Gut Sunder ist nicht nur außerschulischer Lernort, sondern auch Treffpunkt für junge Naturschützerinnen und Naturschützer: Hier findet unter anderem das jährliche Treffen der Landesgruppen der NAJU Niedersachsen statt – ein Höhepunkt im Kalender der engagierten Jugendgruppen. Auch für die Kinder selbst ist die im Wald gelegene Bildungsstätte ein Ort mit bleibenden Eindrücken. "Ich hatte hier in der vierten Klasse eine unvergessliche Klassenfahrt", erinnert sich Lindana Günther von der NAJU Celle. "Seitdem komme ich immer wieder gern hierher, weil es jedes Mal neue Dinge zu entdecken gibt."
Dabei ist Gut Sunder keineswegs nur für Kinder und Jugendliche ein besonderer Ort: Auch für ruhesuchende Naturliebhaber ist es ein echtes Paradies. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, die besondere Atmosphäre und die abwechslungsreiche Landschaft laden zum Entschleunigen, Staunen und Entdecken ein.
Gerade in Zeiten, in denen Naturentfremdung ein zunehmendes Problem ist, braucht es Orte wie diesen. "Das direkte Erleben der Natur kann kein Schulbuch ersetzen", so Astrid Günther. "Gut Sunder ermöglicht Begegnungen mit Tieren, Pflanzen und Ökosystemen, die dauerhaft wirken."
Die finanzielle Lage des RUZ bleibt jedoch angespannt. Sanierungsbedarf an Gebäuden, gestiegene Betriebskosten und fehlende Einnahmen aus der Pandemiezeit machen eine nachhaltige Finanzierung notwendig. Die Spenden der NABU-Kreisverbände und NABU-Gruppen sind daher nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein moralischer Rückenwind für das Team vor Ort.
Der NABU Niedersachsen ruft weiterhin zur Unterstützung auf. "Jede Spende hilft, Gut Sunder für kommende Generationen zu bewahren", heißt es aus der Landesgeschäftsstelle. Auch Förderpatenschaften und institutionelle Partnerschaften sind willkommen. Denn wer heute in Umweltbildung investiert, gestaltet die Zukunft aktiv mit.
Weitere Informationen zur Spendenmöglichkeit gibt es auf der Website des NABU unter https://niedersachsen.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/gut-sunder/index.html.
Eine neue kleine Infotafel im Burgdorfer Stadtpark weist auf eine einfache und wirkungsvolle Idee hin, wie wir vielen Arten kleinerer Tiere wie zum Beispiel dem Igel eine gute Überwinterungsmöglichkeit anbieten können.
Foto: Birga Gaede
Rund 30 Anwesende verzeichnete der NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze am Donnerstag, 13. Februar, im JohnnyB in Burgdorf zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Fotos: Detlev Rossa
Liebe NABU-Aktive,
wir wollen eine neue Obstanlage anlegen und außerden an zwei Seiten die Grenzen des Grundstücks mir einer Hecke aus regionalen und heimischen Sträuchern bepflanzen. Zur Zeit wird das Grundstück als intensive Wiese bewirtschaftet und nach Umstellung auf extensive Heunutzung sollen auf der Wiese das Artenspektrum und Kräuterwachstum erhöht werden. Damit gibt es insgesamt gute ökologische Bedingungen und für Insekten und Vögel optimale Lebensbedingungen. Die Hecke soll wieder einreihig nach Benjesart mit Bepflanzung angelegt werden, die Obstbäume sind heimische Hochstammsorten.
Das Grundstück ist ca. 0,4 ha groß und gehört unserem NABU-Mitglied Eckhard Munske aus Immensen. Eckhard hat die Initiative ergriffen und möchte auf seiner Fläche etwas für die Natur tun. Auch wird er sich längerfristig um die Wiese kümmern. Die extensive Wiesenbewirtschaftung übernimmt die Ökolandwirtschaftsgruppe Furchengrün mit Laurenz und Philipp Hattendorf. Der NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze beteiligt sich an der Durchführung des Projekts mit finanzieller Unterstützung der Region Hannover.
Und natürlich geht es, wie schon bei vorherigen Projekten, nicht ohne tatkräftige Mitstreiter, die bei der Bepflanzung der Anlage mithelfen. Dazu sollen Pflanzlöcher mit Erdbohrern auf dem anmoorigen Boden für die Obstbäume und Pfähle angelegt werden. Der Draht für den Wühlmausschutz der Bäume und gegen den Verbiß von Wildtieren wird zugeschnitten werden.
Wegbeschreibung:
Die Wiese ist in der Feldmark von Immensen aus Richtung Burgdorf links.
Mit dem Fahrrad: von Immensen aus Richtung Steinwedel an der Schafskäserei (Galerie Steinbeck) vorbei, dann den 2. Weg (asphaltiert) immer geradeaus bis zur Wiese rechts.
Mit dem Auto: von Immensen aus Richtung Burgdorf, noch vor dem Lehmann Kiesabbau links die Asphaltstraße gleich hinter der großen Eiche hineinfahren, Wiese auf der linken Seite
Punkt auf Google map 52.414893, 10.041856
Text: Michael Scheer-Behrens
Fotos: Michael Rost
In der Lokalausgabe der HAZ vom 21.08.2025 berichtet Jakob Buddenbohm sehr informativ und positiv über des Engagement des NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze und insbesondere über Bernd Rose, NABU-Vorstandsmitglied und Fledermausbeauftragter der Region Hannover.
Text: Detlev Rossa
Bernd Rose vom NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze und Fledermausbeauftragter der Region Hannover im neuen Fledermausbunker
und gemeinsam mit Thomas Müller, Stabsstelle der inaktiven Werke bei K + S, auf dem Gelände des Standorts Riedel.
Fotos: Johannes Rützel / K+S, Bernd Rose / NABU
Trotz eines anfänglich feuchten Starts ließen sich weder die NABU-Organisatoren noch die mehr als zwanzig Musiker der Trommelgruppen am Sonntag, 18.08.,entmutigen lassen. Gegen Ende des ersten Musikblocks klarte es auf und die Besucher (ca. 50 Personen) und Akteure konnten sich in der Pause mit Saft und selbstgebackenem Kuchen stärken. Nach dem zweiten Musikblock, einer Führung über die Obstbaumwiese und einer musikalischen Zugabe war die Veranstaltung gegen 15:30 Uhr beendet.
Besucher und Musiker freuen sich schon auf eine Fortsetzung dieses erfolgreichen Formats in 2025.
Text: Stefan Auerbach
Foto: Michael Scheer-Behrens
Seit 3 Jahren beteiligt sich unsere NABU-Gruppe an dem LIFE-Projekt "Atlantische Sandlandschaften". Ein zentraler Baustein dieses Projektes ist die Optimierung der Laichgewässer für die Amphibienarten Knoblauchkröte, Kreuzkröte und Laubfrosch.
Sehr oft sind Laichgewässer durch die natürliche Sukzession stark zugewachsen. Dann ist es notwendig, die beschattenden Bäume am Gewässer zu fällen und die Wurzelstubben zu roden, damit die Besonnung der Gewässer wiederhergestellt wird. Tom Kutter, Leiter dieses Projektes vom NLWKN des Landes Niedersachsen hatte bei unserer NABU-Gruppe angefragt, ob wir uns daran beteiligen wollten. Zwischenzeitlich wurden im Raum Uetze, Burgdorf und Lehrte über 20 Amphibien-Laichgewässer aufgewertet.
Projektpartner aus NRW waren im Juni zu Besuch bei Tom Kutter vom NLWKN. Am 13. Juni hat sich die Gruppe von 15 Personen unsere durchgeführten Projekte in der Kieskuhle Wackerwinkel bei Uetze angesehen. Dabei haben Wolfgang Tannenberg und Erhard Zander einiges über die Kieskuhle Wackerwinkel berichtet. Von den Gästen aus NRW kamen nur positive Rückmeldungen.
Text: Erhard Zander
Fotos: Thomas Kutter
Kiebitzprojekt 2024 südlich von Immensen:
In diesem Jahr rasteten im Frühjahr (Februar/März) ca. 340 Kiebitze im Untersuchungsgebiet an zwei verschiedenen Stellen (280 und 60 Kiebitze). Dies ist wiederum ein Zeichen dafür, dass es sich um ein altes Kiebitzgebiet handelt, in dem sich die Kiebitze während des Zuges von jeher sammelten.
Später, nach dem 21. März, wurden noch an die 22 Kiebitze (11 Nester), die vor Ort blieben, nachgewiesen. Das sind ungefähr zwei Drittel der Kiebitze des letzten Jahres. Vielleicht ist der Grund für die geringere Zahl, dass sehr viel Winterraps und Gründüngung angebaut wurde. Diese Flächen waren im Winter grün und den Kiebitzen für das Brutgeschäft nicht interessant genug. Die verbliebenen Kiebitze wurden auf den Mais- und Kartoffelfeldstoppeln des Vorjahres gesichtet.
Dieses Jahr war die erste Brut akut durch die Frühjahrsbestellung der Landwirte mit Mais und Zuckerrüben gefährdet. Deswegen wurde jedes Nest markiert, die UNB informiert und sich mit den Landwirten abgesprochen, damit die Nester geschützt werden konnten. Das führte zu einem erfolgreichen Schlüpfen der Küken.
Text und Fotos: Michael Scheer-Behrens
"Schwalben willkommen !" – mit dieser Aussage wurde wieder eine NABU-Plakette an bekennende Schwalbenfreunde vergeben. Angebracht wurde diese am Stalltor. Dort wird sie hoffentlich einige Blicke auf sich ziehen. Sie soll darauf aufmerksam machen, dass Schwalben unsere Unterstützung nötig haben.
Ehepaar Niewerth freut sich jedes Jahr auf die Rückkehr ihrer Rauchschwalben. In den offenen Ställen herrscht ein reger Flugbetrieb. Die Niewerths kennen jedes Nest und wissen sogar, was
darin aktuell los ist. Wo ist die Brut schon ausgeflogen und in welchem Nest wird noch mal gebrütet? Fragen, die sie dem NABU sofort beantworten werden konnten.
Dagmar Hartmann, Ansprechpartnerein für Schwalben- und Mauerseglerschutz beim NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze, war begeistert von dem großen Interesse an den sympathischen kleinen Untermietern.
Auf den umliegenden Wiesen sieht man Gänse, Enten und Hühner. Ein idyllisches Bild! Darüber fliegen pfeilschnell die Schwalben. Sie finden am Rande der angelegten Wasserstellen das Nistmaterial
für ihre Nester.
Solche Besuche machen Spaß!
Foto und Text: Dagmar Hartmann
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können, für die Natur hier in Burgdorf-Lehrte-Uetze aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.
Zur schnellen Orientierung haben wir 15 zentrale Themen des NABU als "Kacheln" dargestellt.
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