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Auf den ersten Blick nichts, bei genauerem Hinsehen sehr viel!

Rund 20 Gäste verfolgten am Donnerstag, 17. Oktober, den Vortrag über die Geschichte der vielzähligen Arbeitseinsätze und Pflegemaßnahmen in einem Gebiet mit der Bezeichnung "Bösselberg" im Süden der Stadt Burgdorf. Der NABU Burgdorf-Lehrte-Uetze hatte den Fachmann Hans-Jürgen Sessner eingeladen, der diesen Bereich von seiner "Entdeckung" (gemeint die herausragende Bedeutung für den Natur- und Artenschutz) bis heute begleitet. Wer in diesem Bereich zufällig spazieren geht, wird auf den ersten Blick überhaupt nichts Besonderes entedecken. Sessner zeigte jedoch mit wunderschönen Bildern von Pflanzen und Insekten, warum dieser Bereich (insbesondere der Sand-Trockenrasen im südwestlichen Teil) für den Artenschutz und Artenvielfalt so wertvoll und besonders ist. Er beschrieb den Weg bis zur Unterschutzstellung, aber auch die intensive Arbeit, die zum gegenwärtigen Zustand geführt hat. Das Berg-Sandglöckchen, der Feuerfalter und die Schneckenhausbiene waren nur drei Beispiele für die vielfältige Insekten- und Pflanzenwelt in diesem Landschaftsteil, in dem auch viele akut vom Aussterben bedrohte Arten wieder zu finden sind.

 

Einen besonderen Dank richtete Sessner an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Burgdorfer Gärtnerbauhofs, die mit ihrem Engagement und den notwendigen größeren Geräten stets starke Unterstützung für den Natur- und Artenschutz an dieser Stelle leisten.

 

 

Fotos und Text: Detlev Rossa/NABU

 

 

 

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