Fledermäuse


Aktuelles zu "Fledermäuse"

 

Sie möchten mehr über unsere Aktivitäten zum Thema "Fledermäuse" erfahren? Dann klicken Sie hier für aktuelle Informationen!


Ansprechpartner

 

Bernd Rose

E-Mail: rose@nabu-burgdorf-lehrte-uetze.de

Telefon: 05136 81265

 


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Informationen rund um das Thema "Fledermäuse"
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Fledermaus gefunden, was nun?

Fledermaus gefunden, was nun?

Schnelle Hilfe für flinke Mäuse

 

Sie haben eine Fledermaus gefunden und wissen nicht, was Sie tun sollen? Erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wie die Fledermaus versorgt wird und wen Sie kontaktieren können.

 

Wie ist die rechtliche Lage?

 

Alle Fledermausarten in Deutschland stehen unter besonderem und strengem Schutz. Auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) ist das Fangen, Verletzen, Töten und Stören von Fledermäusen verboten und kann sogar mit einer Geldstrafe belegt werden. Es ist nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG) erlaubt, ein krankes, verletztes oder geschwächtes Tier kurzzeitig aufzunehmen. Sie sollten nach der Erstversorgung umgehend die zuständige Landesbehörde informieren. Die Pflege, medizinische Versorgung und langfristige Betreuung darf nur von einer Fachperson übernommen werden. Kommt das Tier wieder zu Kräften und kann in der Natur selbstständig überleben, ist es umgehend freizulassen.

 

Was ist zu beachten?

 

Nicht beißen lassen! Die Tiere haben Angst und wehren sich natürlicherweise.

Nicht mit bloßen Händen anfassen! Kleinere Arten können Sie mit dem Handtuch aufnehmen, größere sollten Sie vorsichtig mit dickeren Materialien (Pullover, dicke Handschuhe, Frotteehandtuch) aufheben. So werden auch Übertragungen von Krankheitserregern verhindert.

Nur so viel Umgang mit der Fledermaus wie notwendig! Stress für das Tier und das Risiko für die Pflegenden sollten so weit wie möglich reduziert werden.

Reinigen der Hände und Materialien. Materialien, mit denen die Fledermaus angefasst wurde, reinigen (z. B. Waschen bei 90 Grad oder Desinfektionsmittel nutzen) oder entsorgen. Hände gründlich waschen.

Tollwut: Personen, die Fledermäuse pflegen, müssen gegen Tollwut geimpft sein! Wer eine Fledermaus ohne Tollwutschutz findet, sollte bei einem Biss die Stelle mit Desinfektionsmittel reinigen und unverzüglich in eine Arztpraxis oder ins Krankenhaus gehen. Tollwut ist aber sehr selten und nur durch einen Biss übertragbar! In den letzten 40 Jahren gab es in Gesamteuropa nur 6 Ansteckungen mit Fledermaustollwut, keine davon war in Deutschland.

Viren und Parasiten: Die meisten Parasiten von Fledermäusen sind wirtsspezifisch, sie sind also an Fledermäuse gebunden und gehen nicht auf den Menschen über. Übertragungen von Viren von Fledermäusen auf Menschen sind in Deutschland nicht bekannt. Der beste Schutz ist, sich nicht beißen zu lassen.

Infektionen: Bei Fledermäusen befinden sich wie bei anderen Tieren auch auf den Zähnen und im Mundraum Keime, die bei einem Biss zu einer lokalen Infektion führen können. Deswegen vor dem Kontakt Schutzmaßnahmen durch Handtuch oder Handschuhe treffen und nach dem Kontakt Hände waschen und desinfizieren.

 

NABU-Fledermaus-Hotline:
Das bundesweite Fledermaus-Telefon gibt Auskunft zu Fledermäusen: 030-284984-5000

  

(Quelle: NABU Brandenburg)

 

 

NABU-Fledermaushotline:
Das bundesweite Fledermaustelefon gibt Auskunft zu Fledermäusen: 030-284984-5000